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In 72 Stunden die Welt besser machen.

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Dieses Motto ist der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion im Jahr 2019. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Als teilnehmende Gruppe setzt man sich konkret vor Ort im eigenen Sozialraum ein. Einen Raum, dessen Bedingungen und Probleme man kennt. Die Teilnehmenden werden eben dort für und mit anderen tätig, wo sie auch sonst im Alltag unterwegs sind. Seien es Nachbarschaftstreffen, Partnerschaften zu Asylunterkünften oder der Bau von Klettergerüsten: Als Gruppe hat man Raum zur individuellen Ausgestaltung der Aktion. Wichtig ist der gemeinsame Einsatz für andere oder mit anderen! Die Aktionen können interreligiös, politisch, ökologisch oder international ausgerichtet sein.

Kooperationen etwa mit Akteuren aus der Jugendsozialarbeit oder mit interkulturellen und interreligiösen Partnern und die Beteiligung von muttersprachlichen Gemeinden werden ausdrücklich angestrebt. Sie werden als Zielgruppen explizit angesprochen. Eine Beteiligung an der Aktion steht darüber hinaus auch anderen jungen Menschen und ihren Vergemeinschaftungsformen offen – übrigens auch aus anderen Ländern.Die vergangene 72-Stunden-Aktion 2013, bei der deutschlandweit über 100.000 Kinder und Jugendliche in 4.000 Projekten aktiv waren, wirkt heute noch nach. Etwa weil die Umgestaltung des Spielplatzes noch sichtbar ist oder der Kontakt zum Altenheim bestehen blieb. Die Aktion wirkt außerdem bei den Beteiligten nach, weil damit vielfach der Grundstein für längerfristiges Engagement gelegt wurde und die Identifikation mit einem der katholischen Jugendverbände gestärkt wurde.

Quelle BDKJ-Bundestselle - https://www.72stunden.de