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Nach anfänglich widerwilligem Wecken um 7:30 stand das Pfingstlager geschlossen um 8:15 in der Morgenrunde um den Tag zu beginnen. Nach kräftigendem Frühstück wurden alle Teilnehmer in die Workshops des Tages eingeteilt, die eine nie dagewesene Qualität erreicht hatten. Zu den Neuerungen in diesem Jahr gehören der Pferdeworkshop, der in Kooperation mit dem Ortsansässigen Reiterhof ablief und der Kletterworkshop der an einem Kletterfelsen des DAV IG Klettern HSK stattgefunden hat. Aber auch in traditionelleren Workshops wurde die Messlatte höher gelegt, so wurde im Fackelworkshop auch ein Poiprogramm umgesetzt (Jonglieren mit Feuerkugeln, in unserem Fall Tennisbällen mit Tüllschweif) und der Handarbeitskurs hat sich dieses Jahr mit Taschenspielertricks und physikalischen Phänomenen beschäftigt die nicht nur die einfachen Gemüter des Mittelalters zu täuschen vermochten. Ein Schwertbauworkshop hat es in einem Pfingstlager zwar schon gegeben, jedoch nicht die Möglichkeit die selbstgestalteten (und absolut ungefährlichen) Waffen mit einer Rollbahn beim Tjosten gegen einen Pappkameraden auf Funktion zu prüfen. Auch der Kochworkshop hat sich auf die Zutaten und Gewürze sowie die Produktionsmöglichkeiten des Mittelalters beschränkt und somit authentische Mittelaltermenüs gezaubert. Das hohe Niveau der Angebote wirkte sich allerdings abermals auf den Zeitplan aus, der nicht unser Freund werden sollte. So musste der Gottesdienst erst hinter das Abendessen verschoben werden, um die Fix und Fertigen Workshopteilnehmer wieder auf Kurs zu bringen. Der Stammeskurat Günther Faust ist wie jedes Jahr extra nach Freienohl gekommen um mit uns Gottesdienst zu feiern, und auch die Betreiber des Reiterhofs waren gerne gekommen um mit zu feiern. Das Thema des Gottesdienste richtete sich entlang der Jahresaktion der DPSG gegen Kinderarmut in Deutschland, sinnbildlich wurde das Märchen vom Sterntaler für die Thematische Brücke herangezogen. Ein Mädchen dass das wenige Teilt was sieh hat, wird belohnt und muss nie wieder Armut leiden. An diesem Abend sind die meisten Teilnehmer freiwillig in die Betten gegangen, zur großen Verwunderung ihrer Leiter.